Blackout in der Nacht

Der Seenotrettungskreuzer HAMBURG/Station Borkum längsseits am Vermessungsschiff „Fritz Reuter“ (Foto: Die Seenotretter – DGzRS)

Borkum. In der Nacht zum Freitag, 4. Oktober 2024 hat sich das Vermessungsschiff „Fritz Reuter“ nördlich der Insel Borkum mit Maschinenproblemen bei den Seenotrettern gemeldet. Wiederholt fiel deshalb an Bord auch der Strom aus. Der Seenotrettungskreuzer HAMBURG der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) schleppte das 24 Meter lange Schiff sicher in den Hafen der Insel.

Rund 45 Minuten nach der Alarmierung erreichte die HAMBURG den Havaristen, dessen Probleme weiterhin bestanden. Ein dauerhafter Blackout war nicht auszuschließen, was eine große Gefahr für die allgemeine Schifffahrt und die „Fritz Reuter“ selbst bedeutet hätte.

Die Seenotretter stellten deshalb eine Leinenverbindung zum Vermessungsschiff her und schleppten es in den Borkumer Hafen. Dabei musste der Schleppverband gegen den Ebbstrom fahren. Er erreichte Borkum kurz vor 6 Uhr.

Zur Einsatzzeit herrschte nordöstlicher Wind der Stärke 3.