Schlag gegen organisierte Clankriminalität

Aurich. Der Staatsanwaltschaft Osnabrück ist in enger Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund ein weiterer bedeutender Schlag gegen die organisierte Clankriminalität in Ostfriesland gelungen. Seit mehreren Monaten ermittelten Polizei und Staatsanwaltschaft verdeckt gegen eine Gruppierung aus dem Landkreis Aurich, die dem kriminellen Clanmilieu zugerechnet wird, wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln und Einfuhrschmuggels. In enger Zusammenarbeit mit niederländischen Sicherheitsbehörden wurden in der Nacht auf den 17.04.2025 im Rahmen eines  Zugriffs  zwei Männer im Alter von 28 und 37 Jahren, sowie eine 55-jährige Frau im Landkreis Aurich festgenommen. Die beiden Männer versuchten sich zuvor ihrer Festnahme zu entziehen, indem sie zunächst mit ihrem PKW ein Einsatzfahrzeug der Polizei rammten und sich sodann mit weit überhöhter Geschwindigkeit entfernten. Auf der Flucht verunfallten sie sodann bei sehr hoher Geschwindigkeit mit ihrem Fahrzeug.

Zahlreiche Einsatzkräfte hatten in der Nacht insgesamt 10 Objekte in Norddeutschland durchsucht. Dabei konnten insbesondere mehrere Kilogramm Kokain sowie Bargeld im fünfstelligen Bereich beschlagnahmt werden. Das Amtsgericht Wittmund ordnete am Karfreitag gegen die drei Beschuldigten die Untersuchungshaft an. Der Haftbefehl wurde gegen die weibliche Beschuldigte gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt.

Durch das konsequente Einschreiten der beteiligten Sicherheitsbehörden konnte diese mutmaßliche Tätergruppierung nunmehr erfolgreich zerschlagen werden. Die Ermittlungen dauern an.

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