Neuer E-Katamaran getauft

Die Aufsichtsratsvorsitzende der AG Reederei Norden-Frisia, Karin Pragal (Foto Mitte), taufte den neuen Elektrokatamaran im Beisein von (v.l.) Joschka Böddeling von DAMEN, Dr. Wibke Mellwig, Abteilungsleiterin für Wasserstraßen und Schifffahrt beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Frisia-Vorstand Carl-Ulfert Stegmann und Kapitän Stephan Ulrichs auf den Namen Frisia E-I. Foto: AG Reederei Norden-Frisia

Norddeich | Norderney. Am 21. März 2025 wurde der neue Elektrokatamaran der AG Reederei Norden-Frisia, die Frisia E-I, als erstes rein elektrisch betriebenes Seeschiff unter deutscher Flagge feierlich getauft. Die Taufe führte die Aufsichtsratsvorsitzende Karin Pragal durch, begleitet von prominenten Gästen wie Dr. Wibke Mellwig aus dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr sowie Joschka Böddeling von Damen Shipyard, dem Hersteller des Schiffs.

Ab dem 4. April wird die Frisia E-I CO₂-neutral bis zu acht Überfahrten täglich zwischen Norddeich und Norderney durchführen, bei einer Fahrzeit von nur 30 Minuten. Mithilfe moderner Lade- und Solarstromtechnologie kann das Schiff innerhalb von 28 Minuten geladen werden und anschließend seine emissionsfreien Fahrten fortsetzen.

Das umfassende Nachhaltigkeitskonzept der Reederei Norden-Frisia umfasst Initiativen wie die Installation von Photovoltaik-Dächern, Solaranlagen und Batteriespeichern an verschiedenen Standorten. Diese Maßnahmen fördern die regenerative Energieerzeugung und unterstützen die umweltfreundliche Weiterentwicklung der Schifffahrt. Teile des Projekts wurden durch Fördermittel des Landes Niedersachsen und des Bundes finanziert.

Mit einer Kapazität für 150 Passagiere und einer Ladeleistung von 1,8 MW markiert die Frisia E-I einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität und setzt neue Maßstäbe für eine umweltfreundliche Zukunft auf See.

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