Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal oder auch Klamottendenkmal auf Norderney wurde 1898 zur Erinnerung an die Reichseinigung von 1871 und an Kaiser Wilhelm I errichtet. Der 13 Meter hohe schwere Obelisk besteht aus 75 deutschen Städte und Provinzen. Dort wo eine Möwe zum Nordstrand blickt war bis zum Ersten Weltkrieg eine metallene Büste von Wilhelm I. zu sehen. Auf der Spitze des Denkmals saß ein Adler.
Der schwerste Stein mit 6 Tonnen kommt aus Berlin. Der Stein aus Köln kommt aus der Stadtmauer. Der Stein aus Frankfurt/Main stammt vom mittelalterlichen Rathaus dem „Römer“.
Die Steine sind aus: Aachen, Altenburg/Sachsen, Altona, Aschaffenburg, Baden-Baden, Barmen, Berlin, Beuthen/Oberschlesien, Bonn, Provinz Brandenburg, Braunschweig, Bremen, Chemnitz, Coburg, Dresden, Dortmund, Eisleben, Elberfeld, Elbing, Ems, Erfurt, Erlangen, Essen, Fehrbellin, Flensburg, Frankfurt a. Main, Freiberg/Sachsen, Freiburg/Baden, Gera, Görlitz, Hagen, Halle, Hamburg, Hannover, Hildesheim, Hof a.d.Saale, Burg Hohenzollern, Kaiserslautern, Kassel, Kempten, Kiel, Kissingen, Kitzingen/Bayern, Köln, Königsberg in Preußen, Krefeld, Leipzig, Lübeck, Lüdinghausen, Mannheim, Mansfeld, Metz, Mühlhausen/ Thüringen, München, Nürnberg, Offenbach, Osnabrück, Pforzheim, Plauen/Vogtland, Provinz Posen, Reichenhall, Rostock, Ruppin, Schweinfurt, Spandau, Straßburg, Stuttgart, Ulm, Weimar, Wetter a.d. Ruhr, Wildemann/Harz, Wiesbaden, Würzburg, Ulm, Zwickau und Fürst von Pless/Waldenburg in Schlesien.